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Lorcan und seine Freunde Songlian zugerichtet hatten? Blut und Schwei
vermengten sich auf seiner Haut zu einem salzigen Gemisch, ber das
Cailean mit einem leisen Knurren leckte.
Willst du mehr? , fragte er gehssig. Far schttelte hastig den Kopf. Er
zitterte am ganzen Leib. Der harte Stiel der Gerte fuhr mit leichtem Druck
ber seinen Stei und schob sich im nchsten Moment gnadenlos zwischen
seine Hinterbacken. Far verspannte sich und stie ein ersticktes Sthnen
aus, als Cailean die Gerte bewegte.
Wir werden dich Songlian gegenber wohl lobend erwhnen mssen ,
flsterte er boshaft in Fars Ohr. Wie viel Mhe du dir gibst, nachdem dein
lieber Freund ein zerschossenes Knie hat.
Far versuchte seinem ohnmchtigen Hass Luft zu verschaffen, konnte
aber wegen des Knebels blo erstickt rcheln. Ein Fingernagel fuhr
kratzend ber einen der blutigen Striemen auf seinem Rcken. Er heulte
auf. Grob wurde er auf die Knie gezogen und Cailean griff um ihn herum.
Far bekam eine Gnsehaut, als sein Glied umfasst wurde. Hektisch atmete er
ein. Der Geruch von Caileans Rasierwasser drang in sein Bewusstsein vor.
Er verabscheute es.
Was denn? Kein bisschen erregt? Cailean lachte hmisch. Sein heier
Atem strich unangenehm ber das geschwollene Fleisch von Fars Rcken.
Mit einem harten Ruck drang Cailean nun in ihn ein. Aufschluchzend
verkrampfte sich Far immer mehr. Einen Moment lang zerrte er an den
Handschellen, unternahm den sinnlosen Versuch vom Bett zu flchten und
kmpfte gegen Cailean an, bis er ohnmchtig einsah, dass er gegen seinen
Peiniger keine Chance hatte. Hilflos und verzweifelt stellte er seinen
Widerstand ein, ergab sich wimmernd in der Hoffnung, diese Qual so
schnell wie mglich hinter sich zu bringen. Darauf schien Cailean gewartet
zu haben, denn er hielt pltzlich in seiner Bewegung inne und begann
dafr mit sanften Fingern Fars Geschlecht zu reiben. Der versteinerte vor
Fassungslosigkeit.
Bitte nicht! Sein Flehen drang wegen des Knebels nur als
undefinierbares Gerusch aus seinem Mund. Dennoch bettelte Far entsetzt
weiter. Blut rauschte in seinen Ohren, ungewollte Erregung gesellte sich zu
dem Schmerz. Hysterisch schttelte er den Kopf. Unter der Augenbinde
blind und von seinem eigenen Krper verraten, begann er sich
schluchzend in den fremden Armen zu winden. Cailean nahm einen
langsamen stoenden Rhythmus auf. Inzwischen war Far steinhart und
nicht mehr in der Lage sich gegen das Geschehen zu wehren. Er ekelte sich
vor sich selber. Als Cailean seine feucht gewordene Hand an Fars Schenkel
abwischte, versuchte er davonzukriechen. Doch Cailean packte ihn sofort
wieder und hielt ihn unerbittlich fest. Vllig unerwartet gruben sich seine
Fangzhne tief in Fars Nacken. Aufbrllend bumte er sich in lustvoller
Pein unter Cailean auf. Die Vereinigung zusammen mit dem Beien lieen
Far nach mehr gieren und entzndeten in ihm eine glhende Ekstase. Sein
Krper brannte, bebte unter der qualvollen Reizberflutung und seine
flehenden Laute nahmen eine vllig neue Bedeutung an. Nerven sandten
jede Berhrung als wollstige Schauer durch seinen Leib. Far fhlte, dass
ihm der Verstand zu entgleiten drohte und voller Panik glaubte er verrckt
zu werden. Verzweifelt griff er auf jedes Quntchen Wut in sich zurck
und klammerte sich daran fest, um ein letztes Mal den Kampf gegen Cailean
aufzunehmen. Schreiend riss er an den Handschellen und versuchte sich
vergebens von dem blutsaugenden Schmarotzer ber sich zu befreien.
Doch Caileans Fangzhne drangen nur noch tiefer in sein Fleisch. Far
verlor die Kontrolle ber sich und rastete aus.
Die gedmpften Schreie und das metallische Klirren gegen Holz
irritierten Bhreac fr einen Moment, als er seine Suite betrat. Ahnungsvoll
durchquerte er den Raum mit groen Schritten und stie die Tr zum
Schlafzimmer auf. Bei der sich ihm bietenden Szene entfuhr ihm ein
wtender Laut. Mit einem Satz war er am Bett und packte Cailean im
Genick. Nur mit Mhe gelang es ihm, seinen Cousin von Far wegzuzerren.
Bist du wahnsinnig? Was soll das? , brllte Bhreac in einem
unkontrollierten Wutanfall und stie Cailean, dessen Pupillen sich zu
schmalen Schlitzen verzogen hatten und dessen Lippen blutverschmiert
waren, wuchtig gegen die Brust. Sein Cousin taumelte rckwrts und
fauchte gereizt, traute sich aber nicht gegen ihn aufzubegehren.
Raus! schrie Bhreac. Raus mit dir!
Ohne ein Wort zu verlieren, floh Cailean aus der Suite und Bhreac
wandte sich dessen sthnendem Opfer zu, das blind und stumm und
verzweifelt um seine Freiheit kmpfte. Far zuckte mit einem gurgelnden
Laut zusammen, als Bhreac in dem Versuch ihn ruhig zu halten seine Arme
um ihn legte.
Still, Baxter, halt still. Ich befreie dich gleich von dem Zeug.
Bhreac lste den Riemen, der den Knebel hielt, und riss ihn Far aus
dem Mund. Gierig sog der Luft in seine Lungen und zerrte dabei weiterhin
wie wild an den Handschellen.
Warte und beruhige dich. Bhreac musste sich zur Seite werfen, um
nicht von Fars Ellenbogen getroffen zu werden. Inzwischen versuchte Far
blindlings aufzuspringen und strzte dabei vom Bett. Beinahe renkte er
sich die Schulter aus, als sein Fall von den Handschellen gestoppt wurde.
Dieses Mal schrie er vor Schmerz, als er mit seinem zerschlagenen Rcken
gegen die Bettkante prallte. Bhreac warf sich auf ihn und drckte ihn mit
seinem Gewicht nieder.
Halt still und ich befreie dich. Er keuchte, denn Far wehrte sich wie
ein Wahnsinniger. Mit Mh und Not bekam er endlich die Handschellen
auf und Far brach heftig atmend auf dem Boden zusammen. Vorsichtig
nahm ihm Bhreac die Binde ab. Fars Gesicht mit den unnatrlich weit
aufgerissenen Augen hatte inzwischen einen entseelten Ausdruck
angenommen. Bhreac knirschte vor Wut mit den Zhnen. Das war nicht
beabsichtigt gewesen.
Nachdem ihm berichtet worden war, dass Far den Sturz in den Harlem
River berlebt hatte, war ihm der junge Mann nicht mehr aus dem Kopf
gegangen. Seine Neugierde auf den Officer war geweckt worden. Als es Far
dann auch noch gelang, Songlian vor Lorcan zu retten, konnte Bhreac nicht
leugnen, dass er beeindruckt war. Kein menschliches Wesen hatte ihn
bisher beeindrucken knnen. Aus diesem Grund hatte er seinen Bruder
nach dem Kampf in der Gladiatorengrube aufgefordert, Far zu wandeln,
anstatt ihm die Kehle herauszureien. Er hatte die Gelegenheit nutzen und
ihn weiter studieren wollen.
Jetzt zog Bhreac seinen Gefangenen impulsiv an sich und strich mit
behutsamen Bewegungen ber das dichte hellbraune Haar.
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