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haben. Den heute gltigen Namen Wisteria bekam die Gattung in Erinnerung an den Anatomen
Caspar Wister (1761-1818) aus Pennsylvania. Der Artname sinensis bedeutet chinesisch und weist
auf den Ursprung der Pflanze hin.
Geschichtliches:
Blauregen wurde im Jahre 1820 in Europa eingefhrt.
Zweiblttriger Blaustern
Scilla bifolia
Liliengewchse
Bestimmungsmerkmale:
Der Zweiblttrige Blaustern treibt aus seiner Zwiebel zwei 10 cm lange, lanzettliche Laubbltter
und einen Stengel mit 2 - 8 blauen Blten. Sie sind sternfrmig und haben 6 Bltenbltter. Die
Pflanze wird 10 - 20 cm hoch und blht zeitig im Frhjahr, von Mrz - April. hnlich ist auch der
Herbst-Blaustern (Scilla autumnalis), seine Bltezeit ist August - Oktober.
Standort und Verbreitung:
Der Zweiblttrige Blaustern wchst in Laubmischwldern und Auwldern, man findet ihn auch in
Gebschen und auf feuchten Wiesen. Die Pflanze bevorzugt kalkreiche, feuchte Humusbden. Sie
wchst in Mittel- und Sdeuropa. Der Herbst-Blaustern ist auf Trockenrasen in Sdeuropa zu
finden. Beide Arten sind selten. Blaustern-Arten werden hufig als Zierpflanzen in Grten gezogen
und sind von dort aus auch verwildert.
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Die Pflanze enthlt Herzglycoside, die zu der Gruppe der Bufadienoliden gehren. Die
Vergiftungserscheinungen sind belkeit, Brennen im Mund und starker Hustenreiz. Der Vergiftete
leidet unter schmerzhaften Blhungen, die herz-wirksamen Giftstoffe bewirken Strungen des
Herzrythmus.
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
Blaustern wird medizinisch nicht genutzt.
Name:
Der Pflanze wird auch Sternhyazinthe genannt, beide Namen beziehen sich auf die Blten der
Pflanze. Weitere Bezeichnungen sind Zweiblttrige Meerzwiebel und Bifolie. Der Gattungsname
Scilla kommt von trennen oder spalten, da sich die Zwiebel des Blausterns leicht in einzelne Bltter
trennen lt. Der Artname bifolia bedeutet zweiblttrig.
Geschichtliches:
Bei Dioscurides finden wir hnliche Arten beschrieben. Sie sollen bei Gelbsucht, Verstopfung und
gegen den Bi giftiger Spinnen helfen.
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Der Zweiblttrige Blaustern ist geschtzt!
Gemeiner Bocksdorn
Lycium barbarum
Nachtschattengewchse
Bestimmungsmerkmale:
Der Gemeine Bocksdorn wchst als Strauch und wird bis zu 3 m hoch. Die lilafarbenen Blten
stehen in den Blattachseln, sie haben 5 Bltenbltter und erscheinen von Juni - September. Von
August - Oktober entwickeln sich dann die lnglich eifrmigen, roten Beeren. Der Strauch trgt
lngliche elliptische Laubbltter und Dornen.
Standort und Verbreitung:
Der Bocksdorn wird in verschiedenen Arten vorwiegend als Zierhecke angepflanzt. Er wchst
teilweise aber auch verwildert an Mauern und Zunen. Man findet ihn in ganz Europa.
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Die Pflanze enthlt Solasodin. Die roten Beeren knnen fr Kinder eine gewisse Gefahr darstellen.
Die Symptome sind Kratzen in Mund und Rachen, Erbrechen und Durchflle, mglicherweise auch
Krmpfe und erweiterte Pupillen. Die frhere Auffassung, Bocksdorn fhre zu hnlichen
Vergiftungen wie Tollkirsche gilt nicht mehr als gesichert. Die Symptome hneln einer
Solaninvergiftung (z.B. Bitterser Nachtschatten), sind aber eindeutig schwcher. So wurden auch
nach Aufnahme mehrerer Beeren keine Symptome festgestellt, was nicht heien soll, da es keine
Ausnahmen gbe.
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
Der Bocksdorn wird in der Heilkunde nicht mehr verwendet.
Name:
Die Pflanze wurde frher auch Buchsdorn genannt, da sie hnlichkeiten mit dem Buchsbaum
aufweist. Daraus hat sich dann der Name Bocksdorn entwickelt. Weitere Namen sind Teufelszwirn
und Filzkraut. Der Gattungsname Lycium bedeutet aus Lykien stammend, der Artname barbarum
heit auslndisch, fremd.
Gartenbohne
Phaseolus vulgaris
Schmetterlingsbltengewchse
Bestimmungsmerkmale:
Die Gartenbohne ist eine Kletterpflanze, die sich bis zu einer Hhe von 7 m empor windet. Die
weien , mitunter auch gelblich oder violett gefrbten Blten sitzen an aufrechten, bis zu 30 cm
langen Bltenstnde. Die Pflanze blht von Juni - August. Die meist weien Bohnen reifen in 10 -
20 cm langen, grnen Hlsen heran. Die Laubbltter haben lange Stiele und bestehen aus 3
eifrmigen, vorn zugespitzten Einzelblttchen.
Standort und Verbreitung:
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Die Gartenbohne stammt aus Sdamerika und ist heute als Gemsepflanze in der ganzen Welt
verbreitet.
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Die Pflanze enthlt giftige Eiweiverbindungen, sogenannte Toxalbumine. Der Hauptwirkstoff ist
das Phasin. Schon 3 - 10 rohe Bohnen knnen nach 30 - 90 Minuten die ersten Vergif-
tungserscheinungen auslsen. Es kommt zu schwerem Erbrechen, starken Verdauungsstrungen und
heftigen Krmpfen, blutigen Magen- und Darmentzndungen mit Durchfllen und Fieber. Die
Vergiftung kann auch zum Kollaps fhren. Es sind insbesondere Kinder und auch Rohkostanhnger
gefhrdet, wenn sie die rohen Bohnen zu sich nehmen. Durch Kochen wird das giftige Phasin
zerstrt. Ein Kontakt mit den rohen Bohnen kann auch zu Hautentzndungen, der sogenannten
Bohnenkrtze fhren.
Heilwirkung und Medizinische Anwendung:
Bohnenschalen wirken harntreibend und werden bei Nieren- und Blasener-krankungen eingesetzt.
Sie sind auch in Blasen- und Nierentees enthalten. Vor einem lngeren Gebrauch reinen
Bohnenschalentees wird, der Lectine wegen, gewarnt. Die Bohne ist auch ein wichtiger
Eiweilieferant und lt sich durchaus mit dem Eiweigehalt vom Fleisch vergleichen. So enthalten
getrocknete weie Bohnen etwa 22 g Eiwei je 100 g, Rindfleisch enthlt in der gleichen Menge
etwa 20 g.
Name:
Die Gartenbohne wurde auch Welsche Bohnen, Witte Bohn, Rickbohnen, Fsl-chen und Fisolen
genannt. Der griechische Gattungsname Phaseolus bezieht sich auf die Fruchthlse, die in ihrer
Form an einen Kahn erinnert (phaseolos - Kahn). Der Artname vulgaris besagt, da die Pflanze
allgemein bekannt ist.
Geschichtliches:
Hippokrates und Theophrast erwhnen eine im Mittelmeergebiet heimische, hnliche Art und
Dioscurides schreibt in einem Kapitel ber die Kochkruter, da die Bohne den Harn treibt und
schwere Trume macht. Unsere Gartenbohne stammt aus Amerika und wurde erst nach der
Entdeckung dieses Kontinents bei uns bekannt. In Amerika wurde die Bohne schon seit Urzeiten
angebaut. Lonitzer schreibt in seinem Kruterbuch: "Bonenmehl reiniget die haut / Bohnenwasser
dienet den augen / hilft fr die bsen beyn / ... / Bohnenkrautwasser vertreibet den jungen kindern
den stein / ist gut fr vergifft / ... / und vertreibt die bsen blatern ...". In der Volksheilkunde
verwendete man Bohnenschalen auch zur Behandlung von Diabetes.
Buchsbaum
Buxus sempervirens
Buchsbaumgewchse
Bestimmungsmerkmale:
Der Buchsbaum wchst als Strauch oder auch als Baum und wird bis zu 4 m hoch. Die kleinen
gelben Blten sitzen zu mehreren in den Blattachseln. Ihre Bltezeit ist von Mrz - Mai. Die
Laubbltter des Buchsbaums sind immergrn, stehen sich gegenber, sind ledrig und eifrmig.
Standort und Verbreitung:
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Der Buchsbaum ist wild sehr selten zu finden. Er gedeiht an Hngen und in lichten Wldern. In
Deutschland findet man den Strauch im Rhein-, Moselgebiet sowie in Teilen des Schwarzwaldes.
Viel hufiger allerdings trifft man ihn als Zierstrauch in Grten, Parks und auf Friedhfen in
verschiedenen Variationen.
Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Alle Teile der Pflanze, vor allem aber die Blten und die junge Rinde enthalten das Alkaloid
Cyclobuxin. Die Symptome einer Vergiftung sind Erbrechen, Durchflle, berregbarkeit und
Krmpfe. Bei starker Vergiftung kann es auch zu Lhmungen und sogar zum Tod durch
Atemlhmung kommen. Dies geschieht gewhnlich nur bei falscher Anwendung der Pflanze in der
Volksheilkunde.
Heilwirkung und Medizinische Anwendung: [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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